FLS Jesus Christ Superstar Fotoprobe1


Jesus Christ Superstar

Rockoper
Musik von Andrew LLoyd Webber und  Gesangstexte von Tim Rice

Deutsch von Anja Hauptmann


Judas: Ich konnte nicht mehr anders, denn ich habe erkannt,

Jesus hat die Sache nicht mehr in der Hand

Und außerdem weiß ich, er denkt genau wie wir.

Jesus wär’s eval, drum bin ich hier.


Jesus: Warum sterben?

Warum sterben?

Wo ist der Beweis, dass sich mein Sterben wirklich lohn?

Wie allgegenwärtig ist dein Geist, der keinen schont?

Was sind deine Gründe, kann mein Tod dein Wille sein?


Hier der Trailer


Musikalische Leitung: Otto Beatus

Regie: Christoph Biermeier

Choreographie und Co-Regie: Sommer Ulrickson

Ausstattung: Ursina Zürcher

Dramaturgie: Carola Zöllner


Jesus: Patrick Stanke

Judas: Mischa Mang

Maria Magdalena: Femke Soatenga

Pilatus / Herodes: Mathias Schlung

Kaiohas: Hans Werner Bramer

Annas: Brady Swwenson

Hohepriester: Jan Bastel, Helmut Flohr

Petrus: Oliver Fobe

Simon Zelotes: Marc Lamberty

Apostel: Jan Bastel, Hermann Bedke, Jonathan Francke, Kim-David Hammann, Jan Kämmerer, Yascha Finn Nolting, Dan Pelleg, Alexander Sasanowitsch, Marko E. Weigert

Soulgirls: Dominique Aref, Hanna Mall, Stephanie Marin, Johanna Spantzel, Rubini Zöllner

Soldaten: Ines Weidenbacher, Jürgen Müller

Hundeführerin: Natascha Weinberg mit Ratnik

und der Effata-Chor Schwäbisch Hall (Chorleitung Gesine Schmalzriedt)


Band (Premierenbesetzung):

Leitung und Piano: Otto Beatus

Keyboard 2: Günter Werno

Keyboard 3: Matthias Egner

Gitarre: Peter Engelhardt

Drums: Jonathan Göring

Bass: Volker Kamp


Presse:

… Überzeugende Sängerdarsteller, hervorragende Rockmusik, passender Ort, sehr unterhaltsam, guter Diskussionsstoff: Rund 110 Minuten über die letzten sieben Tage im leben Jesu verfliegen am Samstagabend bei der premiere auf der Großen Treppe …. Christoph Biermeier … rückt das Stück eher in die Gegenwart und Zukunft in eine globalisierte Welt, in der Orientierung schwieriger wird, zunehmend Terroranschläge und Amokläufer verunsichern. … Es gibt viele Höhepunkte auf der Treppe, die auch durch gut in Szene gesetzte Konflikte; Spannungen zwischen den Figuren entstehen. Da geht von Anfang an viel ab im Beziehungsdreieck Jesus, Judas, und Maria Magdalena. Die Schauspieler bringen die schwierigen Charaktere glaubwürdig und berührend rüber. …. Für daheim gibt es nicht nur Ohrwürmer, sondern viel Diskussionstoff, denn am Ende bleiben mehr Fragen offen als es Antworten gibt …. Haller Tagblatt, 25.7. 2016


Das Regieteam … stürzt sich mit Elan in das Figuren intensive Stück, macht daraus unter Vermeidung üblicher Passisonsgeschichten-Klischees ein entfesseltes Spektakel. Zur fetzigen Rockmusik der Band Wirbel Jesus und seine Jünger nicht nur über die Große Treppe vor Sankt Michael, sie nehmen die 53 Stufen rauf wie runter, als sein´nichts leichter als das. … Tänzerische Vollen und Überschläge in rasantem tempo grenzen an Stunts und machen ebenso Staunen wie die raumgreifenden Aktionen, die bis in die Reihen der Zuschauer dringen. Da stehen nicht Oberammergau und ein gebeugter Jesus, der sich mühsam mit dem Kreuz nach Golgatha schleppt, sondern Blumenkinder, Jesu-People … . Das Kreuz ist ein zu Boden gestürztes, in die Treppe integriertes Steinmomonument, auf dem die sexuell befreite Jüngerschar Party feiert. Mit Dosenbier und gereckten Fäusten wird der revolutionäre Geist beschworen, lebt das optimistische Lebensgefühl der Hippies wie auf eine Insel der Seligen … Im Zentrum der Handlung spitzt sich der Konflikt zwischen Jesus und Judas zu. Ohne Verräter keine Erlösung – so die zugespitzte von Walter-Jens-Zitaten untermauerte These der Inszenierung … Heilbronner Stimme, 25.7. 2016


Fotos von Jürgen Weller