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Boston Princes

Die Kennedys – Ein amerikanischer Alptraum

von Werner A. Hofer


Wir haben das alles begonnen. Todesschwadrone, den ganzen Staatsterrorismus, der langsam in einen Krieg ausartet, aus dem wir nicht mehr rauskommen. Das ist unser Erbe, Jack.


John F. (genannt Jack) und Robert Kennedy, legendäre Brüder mit einem ehrgeizigen Vater. In (alp)traumhaften Rückblende-Szenen schildert das Stück den Aufstieg des 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten zu einer Lichtgestalt amerikanischer Politik, der trotz Kubakrise, Korea- und Vietnamkrieg und Rassenunruhen so populär war wie kein anderer Amtsinhaber vor ihm. Auf ihrem Weg an die Macht kämpfen die „Boston Princes“ mit allen Mitteln, denn sie haben alle Mittel: Geld, Cleverness und Sex Appeal…

Boston Princes ist das Preisträgerstück des Autorenwettbewerbs „Schreiben wie Shakespeare“ der im Jahr 2010 anläßlich des 10jährigen Bestehens des Haller Globe Theater stattgefunden hat. Aus der Laudatio von Donald Berkenhoff: “Die Aufgabe hieß ja »Schreiben wie Shakespeare«: an sich schon hybride. Aber dann lag auf meinem Tisch »Boston Princes«, und nach anfänglichem Zögern wurde klar, da hat es tatsächlich jemand geschafft! Was ich in den Händen hielt, ist die moderne Version eines Königsdramas!…”

Werner A. Hofer hat in Wien studiert und ist Professor of Chemical Physics am Surface Science Research Centre der University of Liverpool. Boston Princes ist sein drittes Theaterstück.


Hier ein Videotrailer


REGIE Christoph Biermeier

BÜHNE UND KOSTÜME Simone Manthey

MIT Clarissa Herrmann, Stephanie Kämmer, Laura Quarg, Simone Stahlecker; Christian Baus, Tim Kalhammer-Loew, Reinhold Ohngemach, Daniel Pietzuch, Christoph Schüchner.

Fotos: Welle, Krautschneider


Premiere: 15. Juli 2011, Haller Globe Theater


Presse:

Biermeier hat die Uraufführung des Gewinner-Stücks im Autorenwettbewerb unter dem Motto “Schreiben wie Shakespeare” zur überzeugendsten Inszenierung dieser Spielzeit gemacht. Temporeich, schrill, bisweilen grotesk und dann wieder berührend setzt er Werner A. Hofers Parforceritt durch ein Stück jüngste Zeitgeschichte in Szene.

Tanja Kurz, Südwestpresse


Es gibt sie noch, die neuen Stücke, die Familien- und Weltgeschichte in präzisen Dialogen klug verquicken, dabei unterhaltsam sind und vollends überzeugen, wenn sie von einem Regisseur mit Gespür für Details wie dem Haller Intendanten Christoph Biermeier inszeniert werden.

Andreas Sommer, Heilbronner Stimme


Die Inszenierung hat so viel Tempo und Witz, dass man dem Treiben des Kennedy-Clans am liebsten noch Stunden zugesehen hätte.

Daniel Hackbarth, Stuttgarter Zeitung