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Die Dreigroschenoper

von Bertolt Brecht/ Kurt Weill


„Und der Haifisch, der hat Zähne…, Ja mach nur einen Plan…, Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so…“
Die Dreigroschenoper, Brecht/Weills unerwarteter Riesenerfolg aus dem Jahre 1928, ist bis heute unübertroffen und diverse Zeilen daraus sind heute weit verbreitete Redensarten geworden. Die Geschichte von Polizeichef Brown, Jonathan J. Peachum und Mackie Messer, die alle drei in eisigen Zeiten “untergehende Vertreter untergehender Stände” sind und ums Überleben kämpfen, ist bedauerlicherweise sehr aktuell.

Brechts messerscharfe und treffsichere Texte und Weills geniale Musik werden in Christoph Biermeiers Inszenierung live gesungen und gespielt. Bühne und Kostüme stammen von Katrin Busching (Comedian Harmonists, Dogs) und auch die Choreographin Sommer Ulrickson ist wieder mit von der Partie. Die Musikalische Leitung hat Patrick Schimanski.


Premiere: 16. 7. 2005, Große Treppe, Freilichtspiele Schwäbisch Hall


Presse:

“… die antinaturalistische Dramaturgievorlage Brechts nimmt Biermeier mit den Mitteln eines typisierenden Volkstheaters auf. Commedia dell’Arte, Grand Guignol, Pantomime und eine visionäre Struwwelpeter-Ästhetik verdichten sich zu einer Bilderwelt … die den Gedanken einer Bettleroper konsequent fortführt. … Die erhabene Treppe … verwandelt sich in einen volkstümlich-grotesken Kalvarienberg, für ein Spiel über die größte Passion des Menschen: seinen nächsten wo immer möglich in die Pfanne zu hauen. …” Stuttgarter Zeitung


“… Als schräge Trash-Operette hat Biermeier Brechts Bettleroper in Szene gesetzt. Doch hinter all den Showelementen lauert auch stets die soziale Kälte, die Unbarmherzigkeit der Gesellschaft …” Schwäbische Zeitung


Mit: Simone Stahlecker, Serena Gruß, Angelika Bartsch, Katrin Höhne, Karl Heinz Herber, Udo Zepezauer, Werner Koller, Antù R. Nunes, Tamara Brücken, Anna Widmer, u.v.a.

Musikalische Leitung: Patrick Schimanski


Regie: Christoph Biermeier


Ausstattung: Katrin Busching


Choreografie: Sommer Ulrickson


Dramaturgie: Georg Kistner


Fotos: Katrin Busching